Patrzymy na ręce, ciśniemy. Zapraszamy do podpisania petycji w sprawie legalizacji aborcji. Jako Dziewuchy Berlin jesteśmy jednymi z pierwszych sygnatariuszek, popisałyśmy i wspieramy! #WegMit218 #WegMit219a
PETITION >>>
Weg mit § 219a und § 218!
Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland noch immer eine Straftat. Als einziger medizinischer Eingriff werden diese im Strafgesetzbuch geregelt unter § 218. Bisher ist darüber hinaus unter § 219a geregelt, dass Ärzt*innen, die solche Abbrüche vornehmen, darüber nicht öffentlich informieren dürfen.
Wir begrüßen es, dass SPD, Grüne und FDP die Abschaffung von § 219a StGB nun zeitnah umsetzen wollen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung: So wird Ärzt*innen endlich erlaubt, über die verschiedenen Behandlungsmethoden zum Schwangerschaftsabbruch zu informieren. Neben diesem Zugang zu Informationen, fordern wir die Koalition dazu auf, für die Streichung des § 218 StGB zu sorgen. Ein Schwangerschaftsabbruch darf kein Straftatbestand sein. Vielmehr müssen Schwangerschaftsabbrüche ein selbstverständlicher Teil öffentlicher Gesundheitsversorgung sein. Regelungen zu Schwangerschaftsabbrüchen können außerhalb des Strafgesetzbuches getroffen werden, z. B. durch für den Gesundheitsbereich geltende rechtsverbindliche Regelungen.
Deshalb fordern wir:
Die Streichung der §§ 218 ff. und 219a StGB innerhalb dieser Legislaturperiode
Den Ausbau freiwilliger Beratungsangebote zu Schwangerschaftsabbrüchen
Die Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen als festen Bestandteil der medizinischen Ausbildung im Bereich Gynäkologie
Die Verpflichtung staatlicher Krankenhäuser, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen.
Warum ist das wichtig?

Wer sich in Deutschland gegen eine Schwangerschaft entscheidet, muss drei Bedingungen erfüllen, um sich nicht strafbar zu machen:

  1. Der Abbruch muss in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft durchgeführt werden.
  2. Eine Schwangerschaftskonflikt-Beratung ist verpflichtend und darf nicht von der Person durchgeführt werden, die den Abbruch durchführt.
  3. Zwischen Beratung und Abbruch müssen mindestens drei Tage vergehen, erst dann kann der Schwangerschaftsabbruch durchgeführt werden.

Die Kriminalisierung durch die Paragrafen 218 und 219a führt zu einer Stigmatisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Diese hat weitreichende Folgen. Immer weniger Ärzt*innen führen Schwangerschaftsabbrüche durch, denn sie fürchten strafrechtliche Konsequenzen. Zudem gibt es immer weniger neutrale Beratungsstellen, vor allem in ländlichen Gebieten. Ungewollt Schwangere müssen lange Wege und hohe Kosten auf sich nehmen, wenn sie ihr Recht auf Gesundheitsversorgung wahrnehmen wollen.

Auch das UN-Menschenrechtskommissariat hat die Bundesregierung bereits scharf dafür kritisiert, dass sie die Situation von ungewollt Schwangeren nicht ausreichend verbessert. Es empfiehlt den freien Zugang zu einem sicheren Schwangerschaftsabbruch ohne Wartezeit und verpflichtende Beratung. Außerdem fordert es die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen. Diesen Forderungen muss endlich nachgekommen werden!
(Quelle: https://taz.de/Blauer-Brief-von-den-Vereinten-Nationen/!5667748/ und https://taz.de/Frauenrechte-in-Deutschland/!5650852/)

Wofür stehen wir?
Wir setzen uns für reproduktive Gerechtigkeit und körperliche Selbstbestimmung ein. Dazu gehört das Recht, dass schwangere Personen selbst entscheiden können, ob sie Elternteil werden möchten oder nicht. Und zwar ohne Hindernisse wie Armut, mangelnde Unterstützung durch die Gesellschaft oder rassistische und/oder ableistische Unterschiede in der Qualität der Gesundheitsversorgung. Eine Grundvoraussetzung ist der freie Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen.”

**

“Aborcja jest w Niemczech nadal przestępstwem. To jedyne zabiegi  regulowane w Kodeksie Karnym w § 218. Dotychczas § 219a regulował również, że lekarzom dokonującym aborcji nie wolno informować o nich publicznie.
Z zadowoleniem przyjmujemy fakt, że SPD, Zieloni i FDP chcą teraz terminowo wprowadzić w życie zniesienie § 219a StGB. Jest to krok we właściwym kierunku: lekarze będą mogli wreszcie udzielać informacji na temat różnych metod aborcji. Oprócz zapewnienia dostępu do informacji, wzywamy koalicję do usunięcia § 218 StGB. Aborcja nie może być przestępstwem. Aborcje muszą być naturalną częścią publicznej opieki zdrowotnej. Regulacje dotyczące aborcji mogą być dokonywane poza kodeksem karnym, np. poprzez prawnie wiążące przepisy obowiązujące w sektorze zdrowia.
Dlatego żądamy:
Wykreślenia § 218 i następnych oraz § 219a StGB w tym okresie legislacyjnym.
Rozwój usług dobrowolnego poradnictwa aborcyjnego.
Włączenie aborcji jako integralnej części szkolenia medycznego w dziedzinie ginekologii.
Obowiązek wykonywania aborcji przez szpitale państwowe”.

Bündnis für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen / Koalicja na rzecz legalizacji aborcji:
Gynformation
Doctors for Choice Germany e.V.
Feministische Medizin e.V.
BesD e. V. (Berufsverband erotische & sexuelle Dienstleistungen e.V.)
Queermed
Trans*DB
Roter Stöckelschuh
Andersraum e.V.
What the Fuck
Erstunterzeichner*innen / pierwsze sygnatariuszki:
Dziewuchy Berlin
FemA Hamburg
Gender Equality Media e.V.
Feministische Gesundheitsrecherchegruppe
Medical Students for Choice Magdeburg
Cocoon Hebammen*kollektiv
Medical Students for Choice Hamburg
Kritische Medizin Köln
Kritische Mediziner*innen Oldenburg
Gorilla Milk
Hebammen* Kollektiv Hamburg
Medical Students for Choice Berlin
Kritische Mediziner*innen Freiburg
Netzwerk Queere Schwangerschaften
Kritmed* Dresden