Ich freue mich, dass ich doch die Geschichte der polnischen Widerstandsaktivistinnen erzählen kann. Dies ist in Berlin weder selbstverständlich noch einfach.
Am 8. Mai feiert Deutschland die „Befreiung“, die Befreiung … von sich selbst. Ich wollte ein anderes Thema aufgreifen, nicht das Thema der Ruinen, des Wiederaufbaus Berlins oder der Kriegsverluste, wie es in den offiziellen Plänen zur Feier des Kriegsendes in Berlin vorkommt. Mich interessiert es, über das zu erzählen, was unbemerkt bleibt. Und diese Geschichten werden mit polnischer Stimme erzählt.

Ich lade euch am 7. Mai herzlich ein! Yeah!

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Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Wie erinnern wir? Was bleibt verborgen? Was wird wiederentdeckt? Den vielfältigen Formen des Erinnerns und Vergessens widmet sich unsere Veranstaltung „Un/sichtbar! #80JahreKriegsende“ am 7. Mai ab 18.30 Uhr. In Vortrag, Film und Lesung beschäftigen sich Künstler*innen, Aktivist*innen und Autor*innen mit un/sichtbaren Biografien und Schicksalen, dabei stellen sie individuelle und kollektive Perspektiven in den Mittelpunkt.
👉Programm:
◾️ Lebendige Erinnerung: Polnische Kämpferinnen und Widerstandsaktivistinnen in Berlin. Ein performativer Vortrag von Anna Krenz.
◾️ „Auschwitz verlassen“. Ein Film von Jakob Weingartner, Produktion: Menda Yek Deutschland, Margitta Steinbach, Esther Bernsen (2024).
◾️ „Immer lebten wir in Angst, auch in unseren Träumen.“ @sigridgrajek liest ausgewählte Texte der Radiosprecherin, Lesbe und Überlebenden #EvaSiewert.
Anschließend laden wir dich zu einem Gespräch mit Anna Krenz, Margitta Steinbach, Sigrid Grajek und Raimund Wolfert ein. Die Autorin und Journalistin @shellykupferberg wird durch den Abend führen.

Mehr: https://www.stadtmuseum.de/veranstaltungen/un-sichtbar-80-jahre-kriegsende

Weitere Porträts: https://annakrenz.art/ploetzensee

Ich möchte außerdem euch Alle herzlich einladen, unsere Ausstellung „Freiheit, Gleichheit, Solidarność. Polnische Standpunkte in Berlin“ im Rahmen der Ausstellung BERLIN GLOBAL (Ausstellung bis Januar 2026) zu besuchen. In dieser Ausstellung erwähne ich zwei meiner Heldinnen – Stefania Przybył und Irena Bobowska. BERLIN GLOBAL
https://www.stadtmuseum.de/ww/polish/wolnosc-rownosc-solidarnosc